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Service, Nachrichten
21.05.2015, Deutschland

Evaluation PQ-VOB-System

Der Endbericht zur Evaluation des PQ-VOB-Systems wurde kürzlich vorgelegt.

Im Rahmen des Forschungsprogramms „Zukunft Bau“ des Bundesbauministeriums wurden im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) die bisherigen Erfahrungen mit dem Präqualifikations-System (PQ-Bau-System) untersucht.

Mit dem nun veröffentlichten 147-seitigen Endbericht „Evaluation des PQ-Systems“ werden Verbesserungsvorschläge zur Fortentwicklung des bestehenden PQ-Systems vorgelegt. Zwar nimmt die Zahl der präqualifizierten Unternehmen seit Anfang 2010 kontinuierlich zu. Allerdings stelle sich die Frage, ob das Potenzial für präqualifizierte Bauunternehmen bereits ausgeschöpft ist oder ob es noch weiteres Potenzial gibt.

Die Forschungsnehmer schlagen daher vor, mit Bemühungen um eine Ausweitung des PQ-VOB-Systems im Ausbaugewerbe und bei den Kommunen anzusetzen. Insgesamt sehen sie das Potenzial für weitere PQ-Unternehmen mittelfristig bei mindestens 20.000 Bauunternehmen. Bislang (Stand 24. Februar 2015) werden 8.500 Bauunternehmen in der PQ-Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. als präqualifiziert geführt.

Fazit der Untersuchung

Aus ihrer Analyse der Ausschreibungen öffentlicher Auftraggeber zogen die Forschungsnehmer darüber hinaus die Erkenntnis, dass das Instrument der Präqualifikation auch bei den sonstigen öffentlichen Auftraggebern noch stärker bekannt gemacht werden müsse. Zudem sei die Gestaltung der Ausschreibungen im Hinblick auf die Teilnahmebedingungen außerhalb der Vergabestellen von Bund und Land sehr uneinheitlich, willkürlich und aufgebläht.

Mehr zum Thema Präqualifikation lesen Sie in unserem Blog.

Quelle: Handelskammer Hamburg

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