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BU.141.730 - Landesgartenschau Ellwangen 2026 - offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren



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Amtlicher Bekanntmachungstext

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt  Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland  Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon:   +49 7941959955
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
I.2)  Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)  Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen  uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei
zur Verfügung unter: https://www.steinbach-la.de/downloads/
oder www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/A4CED90627044EF9E0530B0010ACFC42
Weitere Auskünfte  erteilen/erteilt die oben  genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben  genannten Kontaktstellen
I.4)  Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)  Haupttätigkeit(en)
Allgemeine  öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang  der Beschaffung
II.1.1)  Bezeichnung des Auftrags:Landesgartenschau Ellwangen  2026 - offener einstufiger  freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2)  CPV-Code  Hauptteil
71420000
II.2) Beschreibung
II.2.2)  Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4)  Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt  Ellwangen  richtet im Jahr  2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“  soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss  erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das  Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile  Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft  soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung  gestellt  werden. Dieser  soll einen  Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden  die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher  über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das  zukünftige  Jugend- und Kulturzentrum  platziert werden. In diese Achse  soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach  Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil.  Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des  Preisgerichts abhängig gemacht. Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung.
Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des  Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau-  bzw. Umgestaltungsbereich des  Stadtmühlewehrs die Stadt  Ellwangen. Erst im Zuge des  Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des  Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des  Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe  ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil  14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das  Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln.  Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer  2020-1-12 registriert.
II.2.13)  Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht  in Verbindung mit einem  Vorhaben und/oder Programm, das  aus  Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1)   Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem  bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Zur Teilnahme sind ausschließlich berechtigt, Bewerber oder Bewerbergemeinschaften, die die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitektin / Landschaftsarchitekt gemäß Rechtsvorschrift des  Herkunftsstaates haben.

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2)  Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7)  Namen  der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)  Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Entscheidungskriterien anwenden. Die Kriterien werden gleichrangig bewertet. Die Reihenfolge hat auf die Gewichtung keinen  Einfluss.
• Übergreifende Leitidee
• freiräumliche und städtebauliche Qualität
• Integration in den bestehenden Stadt-  und Landschaftsraum
• Verbindung von Innenstadt über das  Brückenbauwerk mit Brückenpark und Inselparkplatz, Schießwasen und
Auenpark, Rotenbach und Schrezheim
• Machbarkeit des  Ausstellungskonzepts
• Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Erstellungs- sowie der Unterhaltungskosten
• Revitalisierungsgrad und Naturnähe des  Fließgewässers Jagst
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2)  Schlusstermin für den Eingang der Projekte  oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/08/2020
Ortszeit:  16:00
IV.2.3)  Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)  Sprache(n), in der (denen) Projekte  erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1)  Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Auslober  stellen  für Preise und Anerkennungen eine Wettbewerbssumme von 265.000  EURO (zzgl. USt.) für den Realisierungs- und Ideenteil  zur Verfügung.  Für den Korrespondenzbereich wird ein Sonderpreis von 25.000  EURO (zzgl. USt.) ausgeschrieben. Die Preise setzen sich wie folgt zusammen:
Preis  Preisgeld
1. Preis  106.000  EURO
2. Preis  66.000  EURO
3. Preis  40.000  EURO
Anerkennungen Realisierungs- und Ideenteil:  53.000  EURO Anerkennungen Korrespondenzbereich: 25.000  EURO
IV.3.2)  Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)  Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des  Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des  Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)  Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des  Preisgerichts ist für den öffentlichen  Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)  Namen  der ausgewählten Preisrichter:
Frau Prof. Ulrike Böhm, Landschaftsarchitektin, bbzl, Berlin
Herr Tobias  de Haën, Landschaftsarchitekt, bwgrün.de
Herr Timo Herrmann, Landschaftsarchitekt, bbz Landschaftsarchitekten,  Berlin
Herr Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, RMPSL.LA, Bonn
Herr Prof. Hubert Möhrle, Landschaftsarchitekt, Möhrle + Partner, Stuttgart
Frau Bernadette Siemensmeyer, Landschaftsarchitektin, 365° freiraum + umwelt, Überlingen
Frau Prof. Donata Valentien,  Landschaftsarchitektin, Valentien  & Valentien,  München
Herr Prof. Burkhard  Wegener, Landschaftsarchitekt, Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln Frau Cornelia  Biegert, Landschaftsarchitektin, biegert  landschaftsarchitektur, Bad Friedrichshall Frau Christiane Meßner, Landschaftsarchitektin, kienleplan, Leinfelden-Echterdingen

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben:
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)  Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon:   +49 7219268730
VI.4.2)  Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)  Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4)  Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: -