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Service, Nachrichten
04.02.2016, Deutschland

ZDH zur Vergaberechtsreform

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks sieht die mittelstandsgerechte Vergabe nach Losen als gesichert an.

Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) äußerte sich in einer Pressemeldung zur Modernisierung des Vergaberechts, die im Dezember 2016 verabschiedet wurde. Schwannecke begrüßt darin die Änderungen, die das novellierte Vergaberecht für den Mittelstand mit sich bringt. Insbesondere die Regelung zum Vorrang der Fach- und Teillosvergabe sei wichtig für das Handwerk. Diese Regelung sei bewährt und führe zu einer ausgewogenen und mittelständisch geprägten Struktur innerhalb Deutschlands. Trotzdem blieben auch weiterhin genügend Freiräume für Gesamtvergaben, wenn dafür gewichtige Punkte sprechen.

Ebenso begrüßt Schwannecke auch, dass den Auftraggebern keine vergabefremden Kriterien vorgeschrieben werden. Er gibt jedoch zu bedenken, dass die Vergabestellen diese Möglichkeit der „strategischen Vergabe“ mit Bedacht nutzen sollten. Nur so könne gewährleistet werden, dass der Vergabeprozess für kleinere Unternehmen nicht zu einer übermäßigen Belastung führe.

Abschließend weist Schwannecke darauf hin, dass die Politik die infrastrukturellen Voraussetzungen beim Breitbandanschluss schaffen muss. Dies hat den Hintergrund, dass bis Ende 2018 alle europaweiten Ausschreibungen ausschließlich elektronisch abgewickelt werden müssen.

Quelle: Pressemeldung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks e.V.

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