Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) setzen sich für mehr Sicherheit bei Softwarelieferketten ein.
Die beiden Partner haben eine gemeinsame Strategie vorgelegt, mit der die digitale Infrastruktur in öffentlichen Verwaltungen besser geschützt werden könnte. Kern ihrer Überlegungen ist die Open-Source-Plattform openCode. Geht es nach BSI und ZenDiS, könnte die Strategie ab 2026 in die nationale Sicherheitsarchitektur integriert werden.
OpenCode verfolgt den Ansatz der Prävention – während die meisten anderen aktuellen Sicherheitsansätze eher reaktiv arbeiten. Beim präventiven Vorgehen sollen automatisierte Sicherheitsprüfungen im Fall eines Vorfalls die betroffenen Systeme zuverlässig identifizieren.
Das Strategiepapier listet weitere zentrale Maßnahmen auf – so etwa ein dezentrales Verzeichnis geprüfter Container-Images für die Unabhängigkeit von externen Anbietern. Ferner ist eine dezentrale Bereitstellung der Verteil-Infrastruktur für Software vorgesehen, um in Krisen handlungsfähig zu bleiben. Und: Es sollen gemeinsame Standards für Prüfprozesse geschaffen werden.
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