BA.160.595 - Masterplan Verkehr OG 2035
Amtlicher Bekanntmachungstext
Masterplan Verkehr OG 2035 ( SOG_BS-2020-0138 )
SOG_BS-2020-0138
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Offizielle Bezeichnung: Stadt Offenburg, Fachbereich Tiefbau und Verkehr
Postanschrift: Wilhelmstraße 12
Postleitzahl / Ort: 77654 Offenburg
Land: Deutschland, Baden-Württemberg
NUTS-Code: DE134
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 781822316
E-Mail: zentrale.vergabestelle@offenburg.de
Fax: +49 781827513
Hauptadresse: (URL)
https://www.offenburg.de/
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: (URL)
https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-174af8f11fc-3c73fbfd05f4e183
die oben genannten Kontaktstellen
elektronisch via: (URL)
https://www.vergabe24.de/
Regional- oder Kommunalbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
Masterplan Verkehr OG 2035
Referenznummer der Bekanntmachung: SOG_BS-2020-0138
71319000-7
Dienstleistungen
Erarbeitung eines strategischen Verkehrsentwicklungsplans in Abstimmung mit vorhandenen bzw. zurzeit sich in der Erarbeitung befindlichen Konzepten, mit umfangreicher Beteiligung sowie mit Erstellung und Nutzung eines Verkehrsmodells.
Aufteilung des Auftrags in Lose: Nein
CPV-Code Hauptteil:
DE134
Offenburg
Ziel des Masterplan Verkehr OG 2035 ist es, eine mittel- und langfristige Strategie zur Entwicklung und Steuerung des Mobilitätsverhaltens und des Verkehrs in Offen-burg zu entwickeln. Als langfristig angelegter Prozess soll er das zentrale Instrument zur Entwicklung eines effizienten und zukunftsfähigen Verkehrssystems sein.
Es sind alle relevanten Verkehrsmittel mit ihrem jeweiligen Potenzial zur gegenseitigen Ergänzung und Arbeitsteilung zu berücksichtigen.
- Verkehrliche Wechselwirkungen mit außerverkehrlichen Bereichen wie der Raumentwicklung sind zu beachten.
- Räumlich und thematisch begrenzte Einzeluntersuchungen einschließlich der damit verbundenen aufwändigen Datenerhebung sind zu vermeiden.
- Eine Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln für verkehrliche Maßnahmen bei Land, Bund und EU ist zu schaffen.
- Es ist ein Maßnahmenkatalog zu entwickeln, der neben harten Infrastrukturmaßnahmen auch weiche Maßnahmen wie Mobilitätsmanagement oder Nutzerfinanzierung beinhaltet.
- Der Beteiligungsprozess soll ein transparenter Planungsprozess mit umfangreicher Information und Einbindung sein, der eine breite gesellschaftliche und politische Zustimmung erfährt. Dazu ist speziell der Personenverkehr aber auch der Güterverkehr in Wechselwirkung mit der Flächennutzung und unter Beachtung der Ziele und Strategien der o. g. Konzepte in ihren gegenwärtigen und zukünftigen Chancen und Mängeln zu analysieren, Maßnahmen und Maßnahmenbündel zur Optimierung zu untersuchen, die Auswirkung dieser Maßnahmen im Hinblick auf die Zielerreichung zu bewerten und ein Handlungskonzept zu entwickeln.
Die Erstellung des Masterplan Verkehr OG 2035 soll dabei grundsätzlich den "Hinweise[n] zur Verkehrsentwicklungsplanung" (2013) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) folgen und an den Standards eines Klimamobilitätsplans ausgerichtet sein.
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium
Name: Konzeption, Gewichtung: 40,00
Name: Bietergespräch, Gewichtung: 30,00
Preis
Gewichtung: 30,00
Beginn: 01.02.2021 Ende: 30.06.2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: Nein
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Referenzen und Kapazitäten
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein
Optionen: nein
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: Nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente: Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder vergleichbarer Nachweis der Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung (nicht älter als 12 Monate).
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente: Ein Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung für Sach- und Personenschäden mit einer Deckungssumme von jeweils 500.000 EUR unter Angabe des Versicherungsunternehmens oder eine Absichtserklärung zum Abschluss einer solchen Versicherung im Falle des Zuschlags ist vorzulegen.
Die Eigenerklärung zur Eignung ist auszufüllen. Die Zuverlässigkeit sowie die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind mit diesem Formular nachzuweisen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente: Erfahrungen und Referenzen
Erfahrung bei der Erstellung von gesamtstädtischen Verkehrsentwicklungsplänen (Mobilitätsplan, SUMP, Masterplan, o.ä.) als Hauptauftragnehmer in den letzten 10 Jahren für eine Stadt (oder mehrere Städte, falls diese als Zusammenschluss einen gemeinsamen Verkehrsentwicklungsplan haben) mit mindestens 40.000 Einwohnern und mit einem Auftragsvolumen von mindestens 100.000€ ist durch Angabe von mindestens zwei Referenzen mit jeweiligen Ansprechpersonen nachzuweisen.
Erfahrungen mit umfassenden Beteiligungsprozessen von Schlüsselakteuren und breiter Öffentlichkeit insbesondere im Bereich Verkehrsplanung (möglichst sowohl in Präsenz- wie auch in Online-Formaten) in den letzten 6 Jahren sind durch Angabe von mindestens zwei gleichwertigen Referenzen mit jeweiligen Ansprechpersonen nachzuweisen.
Erfahrungen mit der Erstellung von Verkehrsnachfragemodellen mit möglichst vielen Verkehrsarten (Kfz, Rad, Fuß, ÖV) ist durch Angabe von mindestens zwei Referenzen mit jeweiligen Ansprechpersonen nachzuweisen.
Technische Ausstattung
Eine Softwarelizenz zur Verkehrsnachfragemodellierung muss vorhanden sein und benannt werden.
Kapazität
Die nötige Anzahl an Mitarbeitern beim Hauptauftragnehmer mit der entsprechenden Qualifikation und Erfahrung zur Begleitung der Erstellung eines Verkehrsentwicklungsplans gemäß der Leistungsbeschreibung ist nachzuweisen. Der Auftragnehmer (bei Untervergaben der Hauptauftragnehmer) muss mindestens fünf solcher Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente, inkl. Inhaber) beschäftigen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Abschnitt IV: Verfahren
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: Ja
Tag und Ortszeit: 26.10.2020 10:00 Uhr
DE
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: Nein
Mit dem Teilnahmeantrag ist noch "kein Angebot" abzugeben.
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Postleitzahl / Ort: 76137 Karlsruhe
Land: Baden-Württemberg
Telefon: +49 7219260
E-Mail: Vergabekammer@rpk.bwl.de
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Postleitzahl / Ort: 76137 Karlsruhe
Land: Baden-Württemberg
Telefon: +49 7219260
E-Mail: Vergabekammer@rpk.bwl.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Postleitzahl / Ort: 76137 Karlsruhe
Land: Baden-Württemberg
Telefon: +49 7219260
E-Mail: Vergabekammer@rpk.bwl.de
22.09.2020