News

Fünf Tipps für die Digitalisierung von Beschaffungsprozessen

In der öffentlichen Beschaffung sind schon jetzt Teilbereiche digitalisiert – so gilt etwa seit 2020 die Pflicht, elektronische Rechnungen an öffentliche Auftraggeber des Bundes zu stellen. Seit Oktober 2023 harmonisieren zum Beispiel auch eForms die oberschwelligen Vergabeverfahren in den EU-Ländern.

Eine Einführung digitaler Prozesse sollte nicht ohne Partizipation erfolgen, empfiehlt die Mach AG, ein Anbieter von Software-Lösungen unter anderem für die öffentliche Verwaltung. Es gelte insbesondere, diejenigen ins Projektteam zu holen, die später das System nutzen sollten.

Ein zweiter Ratschlag: Papiergebundene Abläufe müssten nicht 1:1 ins Digitale übernommen werden. Oft gebe es Möglichkeiten, Prozesse zu vereinfachen. Darum sollte zunächst eine Ist-Analyse erfolgen, von wo aus dann ein Soll-Modell erstellt und verfolgt wird. Ratschlag drei und vier beziehen sich auf die Kommunikation und Zusammenarbeit. Beides sollte transparent und wertschätzend sein.

Steht das neue Modell, empfiehlt der Software-Anbieter als fünftes einen Pilotbetrieb zunächst in einem digital-affinen Fachbereich. Hier könnten „Kinderkrankheiten“ beseitigt werden.

Quellen

Wissen

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren

01.12.2025 | News

Neues Tariftreue- und Vergabegesetz in Sachsen-Anhalt in Kraft

Seit dem 1. November gilt in Sachsen-Anhalt ein geändertes Tariftreue- und Vergabegesetz. Es gibt dem zuständigen Ministerium die Möglichkeit, per Verordnung über den Anwendungsbereich zu entscheiden.
Mehr erfahren
24.11.2025 | News

EU-Behörden können im öffentlichen Auftragswesen noch besser werden

2014 schrieb die EU ihre Ziele für das öffentliche Auftragswesen fest – etwa mehr Transparenz und weniger Korruption. Erreicht hat sie diese nur teilweise, wie eine Evaluation jetzt ergeben hat.
Mehr erfahren
24.11.2025 | News

Lieferkettengesetz: Berichte werden nicht mehr geprüft

Weil eine Novelle für das deutsche Lieferkettengesetz vom Kabinett eingebracht wurde, können einige Regelungen daraus schon jetzt laxer gehandhabt werden. Auch auf EU-Ebene wird Bürokratieabbau wichtig.
Mehr erfahren
24.11.2025 | News

NRW-Kommunen mit Entscheidungsfreiheit bei Vergaben

In Nordrhein-Westfalen verlagert sich die Verantwortung für den Umgang mit Unterschwellenvergaben komplett auf die kommunale Ebene. Ein Grundsatzrahmen ersetzt die UVgO und die VOB/A Abschnitt 1.
Mehr erfahren
24.11.2025 | News

Anhörungen zu Vergabe-Beschleunigungsgesetzen im Wirtschaftsausschuss

Öffentliche Aufträge sollen schneller vergeben werden können – allgemein und bei der Bundeswehr. Zwei Gesetzentwürfe der Bundesregierung befinden sich dafür auf dem Weg.
Mehr erfahren
11.11.2025 | News

Aus zwei mach eins: NRW will Vergabekammern zusammenlegen

Um Abläufe zu optimieren und Synergien zu nutzen, will das Land Nordrhein-Westfalen seine beiden Vergabekammern zu einer zusammenlegen. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage hervor.
Mehr erfahren
29.10.2025 | News

Neue EU-Schwellenwerte ab 1. Januar 2026

Die Schwellenwerte für europaweite Ausschreibungen sinken zum 1. Januar 2026 leicht.
Mehr erfahren
29.10.2025 | News

Gesetz in Kraft: Wohl bald viele neue Vergaben durch Sondervermögen

Am 24. Oktober ist das Länder- und Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetz (LuKIFG) in Kraft getreten. Damit kann die Verteilung und Verwendung von 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen beginnen.
Mehr erfahren
24.10.2025 | News

Nachhaltigkeitskriterien auch bei Direktaufträgen des Bundes anwenden

Viele Wertgrenzen bei öffentlichen Vergabeverfahren sind erhöht worden. Im Bezug auf die Bundesverwaltung bedeutet das jedoch nicht, dass auf Nachhaltigkeitskriterien verzichtet werden kann.
Mehr erfahren
24.10.2025 | News

Initiativbericht des EU-Parlaments zur EU-Vergaberechtsreform

Weniger Bürokratie oder mehr Verantwortung? Mit diesen Standpunkten lässt sich auf den Punkt bringen, worum sich die Diskussion bei der geplanten Aktualisierung der EU-Vergaberichtlinien derzeit dreht.
Mehr erfahren
Zum Wissensbereich