Fokus auf soziale und ökologische Vergabekriterien – eine Zielscheibe unter der Lupe symbolisiert die präzise Ausrichtung öffentlicher Beschaffung auf Nachhaltigkeit.
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Muss-Kriterien für nachhaltige Beschaffung gefordert

Mehr als 70 zivilgesellschaftliche Organisationen, 15 (Ober-)Bürgermeister und weitere Akteure haben sich für den Erhalt und das Festzurren von Vorschriften für soziale und umweltgerechte Vergaben ausgesprochen. Der Appell an die Bundesregierung ist eine Reaktion auf das Vergabetransformationspaket, das Wirtschaftsminister Robert Habeck jüngst vorgelegt hat. Nach dem Bruch der Regierungskoalition ist indes offen, was damit geschieht.

Initiator des Aufrufs sind die Romero Initiative (CIR) und das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung. Sie fordern, öffentliche Auftraggeber sollten ihre Marktmacht nutzen, um Arbeits- und Umweltbedingungen zu verbessern.

Schwache Nachhaltigkeitskriterien würde auch das Engagement derer konterkarieren, die sich bereits auf den Weg gemacht hätten. Die Initiatoren fordern von der Bundesregierung ferner mehr Unterstützung, insbesondere für die kommunale Verwaltungsebene, um die öffentliche Beschaffung strategisch sozial und ökologisch auszurichten.

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