Der Aufschrei in der Baubranche war laut zu hören gewesen, nachdem die Autobahn GmbH im Juli verkündet hatte, wegen der unklaren Haushaltslage 2025 keine neuen Aufträge auszuschreiben. Nun hat der Haushaltsausschuss des Bundestages Mittel in Höhe von 1,1 Milliarden Euro für das bundeseigene Unternehmen freigegeben, insbesondere für die Brückensanierung.
Die Autobahn GmbH erklärte, dass nun wieder Ausschreibungen auf den Weg gebracht würden. Das Unternehmen hatte sich im Juli bedeckt gehalten, welche Projekte von dem Stopp überhaupt betroffen gewesen wären.
Vertreter von Bau-Verbänden begrüßten den Schritt ebenfalls – und mahnten zugleich: Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Bauindustrie, bemängelte etwa, dass das Investitionsniveau für die Bundesfernstraßen im kommenden Haushalt 2026 nur um 2,5 Prozent erhöht werde. Und Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, kritisierte die „Kurzatmigkeit der Finanzierung nach Kassenlage.“
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