News

eForms – schnellere Identifikation für Unternehmen

Der neue Standard eForms kann von den Vergabestellen seit November 2022 für europäische Auftrags- und Vergabebekanntmachungen angewendet werden. Ab dem 25. Oktober ist er auf dieser Ebene Pflicht. Wenn das einheitliche Datenmodell von eForms sowohl oberhalb als auch unterhalb der EU-Schwellenwerte eingeführt ist, hofft man auf eine wesentlich bessere Qualität der Vergabedaten, auf einfachere Auswertbarkeit und eine höhere Aussagekraft.

Für Unternehmen sehen die Verantwortlichen den Vorteil, dass es auf Basis der Technologie von Elster möglich sein soll, sich gegenüber Vergabeplattformen einheitlich, schnell und einfach zu identifizieren.

Zur Einführung des Standards hat die Bundesregierung bereits einen Referentenentwurf vorgelegt, der die Vorgaben der eForms-Durchführungsverordnung (EU) 2019/1780 umsetzen soll. Geplant ist ein neuer § 10 a in der Vergabeverordnung (VgV) und eine entsprechende Verankerung der eForms in den Verordnungen. In der Sektorenverordnung (SektVO), § 46, ist eine Klarstellung zum Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit von Unternehmen geplant. Das soll besonders KMU vor unangemessenen Nachweisanforderungen schützen.

Wissen

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren

01.12.2025 | News

Neues Tariftreue- und Vergabegesetz in Sachsen-Anhalt in Kraft

Seit dem 1. November gilt in Sachsen-Anhalt ein geändertes Tariftreue- und Vergabegesetz. Es gibt dem zuständigen Ministerium die Möglichkeit, per Verordnung über den Anwendungsbereich zu entscheiden.
Mehr erfahren
24.11.2025 | News

EU-Behörden können im öffentlichen Auftragswesen noch besser werden

2014 schrieb die EU ihre Ziele für das öffentliche Auftragswesen fest – etwa mehr Transparenz und weniger Korruption. Erreicht hat sie diese nur teilweise, wie eine Evaluation jetzt ergeben hat.
Mehr erfahren
24.11.2025 | News

Lieferkettengesetz: Berichte werden nicht mehr geprüft

Weil eine Novelle für das deutsche Lieferkettengesetz vom Kabinett eingebracht wurde, können einige Regelungen daraus schon jetzt laxer gehandhabt werden. Auch auf EU-Ebene wird Bürokratieabbau wichtig.
Mehr erfahren
24.11.2025 | News

NRW-Kommunen mit Entscheidungsfreiheit bei Vergaben

In Nordrhein-Westfalen verlagert sich die Verantwortung für den Umgang mit Unterschwellenvergaben komplett auf die kommunale Ebene. Ein Grundsatzrahmen ersetzt die UVgO und die VOB/A Abschnitt 1.
Mehr erfahren
24.11.2025 | News

Anhörungen zu Vergabe-Beschleunigungsgesetzen im Wirtschaftsausschuss

Öffentliche Aufträge sollen schneller vergeben werden können – allgemein und bei der Bundeswehr. Zwei Gesetzentwürfe der Bundesregierung befinden sich dafür auf dem Weg.
Mehr erfahren
11.11.2025 | News

Aus zwei mach eins: NRW will Vergabekammern zusammenlegen

Um Abläufe zu optimieren und Synergien zu nutzen, will das Land Nordrhein-Westfalen seine beiden Vergabekammern zu einer zusammenlegen. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage hervor.
Mehr erfahren
29.10.2025 | News

Neue EU-Schwellenwerte ab 1. Januar 2026

Die Schwellenwerte für europaweite Ausschreibungen sinken zum 1. Januar 2026 leicht.
Mehr erfahren
29.10.2025 | News

Gesetz in Kraft: Wohl bald viele neue Vergaben durch Sondervermögen

Am 24. Oktober ist das Länder- und Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetz (LuKIFG) in Kraft getreten. Damit kann die Verteilung und Verwendung von 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen beginnen.
Mehr erfahren
24.10.2025 | News

Nachhaltigkeitskriterien auch bei Direktaufträgen des Bundes anwenden

Viele Wertgrenzen bei öffentlichen Vergabeverfahren sind erhöht worden. Im Bezug auf die Bundesverwaltung bedeutet das jedoch nicht, dass auf Nachhaltigkeitskriterien verzichtet werden kann.
Mehr erfahren
24.10.2025 | News

Initiativbericht des EU-Parlaments zur EU-Vergaberechtsreform

Weniger Bürokratie oder mehr Verantwortung? Mit diesen Standpunkten lässt sich auf den Punkt bringen, worum sich die Diskussion bei der geplanten Aktualisierung der EU-Vergaberichtlinien derzeit dreht.
Mehr erfahren
Zum Wissensbereich