Mit Dotierungen von jeweils 35.000 Euro belohnt der Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ die diesjährigen Preisträger. Bei den kleinen Kommunen gewann St. Peter-Ording das Rennen. In der mittleren Kategorie hatte Ingelheim die Nase vorn, und bei den Großstädten war es München.
Der Jury gefiel in der Münchener Bewerbung unter anderem, wie tief faires Engagement im Verwaltungshandeln der bayerischen Landeshauptstadt verankert sei. München habe sein Beschaffungswesen stetig zu einem nachhaltigen öffentlichen Einkauf weiterentwickelt. Im Fall von St. Peter-Ording an der Nordseeküste überzeugte die Jury die vorbildliche Verknüpfung der Themen Tourismus und Handel. Bei Ingelheim am Rhein war es unter anderem das eigens erarbeitete Nachhaltigkeitskonzept, in dem ein faires Beschaffungswesen strukturell verankert sei.
Der Preis „Hauptstadt des Fairen Handels“ wird seit 2003 von der Engagement Global gGmbH, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW), in Bonn vergeben. Er soll Öffentlichkeit schaffen für nachahmungswürdiges Engagement für den fairen Handel.
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