Behörden in Baden-Württemberg, die eine Bürgerbeteiligung organisieren müssen, können jetzt auf eine Auswahl an Unternehmen zurückgreifen, die sie dabei unterstützen. Das Land bietet dafür einen Rahmenvertrag an, bei dem es 23 Dienstleister in den Pool geschafft haben, aus dem jetzt geschöpft werden kann. Die Kommunen sparen sich eigene Ausschreibungen.
Das Vergabefahren für den Rahmenvertrag war mit 185 Teilnahmeanträgen eines der größten Verfahren des Landes überhaupt. Letztlich haben sich 68 Unternehmen beteiligt. Die Kommunen finden die siegreichen 23 jetzt auf der Seite der Servicestelle Bürgerbeteiligung und können sich den geeignetsten Dienstleister für ihre jeweilige dialogische Bürgerbeteiligung aussuchen.
Die Zentrale Vergabestelle „Servicestelle Dialogische Bürgerbeteiligung“ (ZV) hatte das mehrjährige Vergabeverfahren für den Rahmenvertrag organisiert und kann nun auch für einheitliche Verfahren sorgen. Die damit einhergehende Vergleichbarkeit führe zu mehr Vertrauen in die Bürgerbeteiligung, hieß es vom Geschäftsführer der ZV, Ulrich Arndt.
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