Berlin kann aus dem Digitalpakt für Schulen über rund 260 Millionen Euro vom Bund verfügen. Damit sollen die Berliner Schulen bis 2024 digital ausgestattet und u.a. schnelles Internet, digitale Tafeln, WLAN, Laptops und Tablets beschafft werden.
Zwei Jahre nach der Bund-Länder-Verständigung auf den Digitalpakt hat Berlin erst ein Zentel der Bundesmittel verplant, konkret 28,1 Millionen Euro. 3,6 Millionen Euro wurden bis Ende 2020 für konkrete Projekte ausgegeben, weitere 24,1 Millionen Euro wurden bewilligt. Die Zahlen haben das Bundesbildungsministerium und die Kultusministeriumkonferenz bekanntgegeben.
Ziele des Digitalpaktes Schule sind der flächendeckende Aufbau einer zeitgemäßen digitalen Bildungsinfrastruktur in Deutschland unter dem Primat der Pädagogik. Mit dem Pakt unterstützt der Bund die Länder und Kommunen bei den hierfür notwendigen Investitionen.
Bundesweit stehen mittlerweile über 7 Milliarden Euro zur Verfügung. 2020 wurde der Digitalpakt bedingt durch die Corona-Krise um weitere 1,5 Milliarden Euro aufgestockt.
Zur Unterstützung der Kommunen bei der vergaberechtskonformen Beschaffung von Hardware für die Schulen hat der Bitkom e.V. einen Leitfaden herausgegeben.