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Service, Nachrichten
12.03.2021, Deutschland

Malerbranche mit höherem Mindestlohn

Anbieter von Maler- und Lackiererleistungen sollten die bald geltenden neuen Löhne in der Branche im Blick behalten. Auch der Mindestlohn ändert sich.

Im Maler- und Lackiererhandwerk steigen von Mai an der Bundeseck- und der Branchen-Mindestlohn. Die Tarifparteien vereinbarten außerdem eine Lohnerhöhung, eine Corona-Prämie und eine höhere Ausbildungsvergütung  – alles Faktoren, die Bieter bei einer Angebotsabgabe mit einrechnen sollten.

Beim Ecklohn beträgt der Anstieg 36 Cent pro Stunde: Er liegt dann bei 17,51 Euro im Westen und 16,88 Euro im Osten. Der Ecklohn bezeichnet die Vergütung, die nach einem Tarifvertrag für einen Facharbeiter nach zweijähriger Tätigkeit gezahlt werden muss.

Laufzeit bis Mai 2022

Die Lohnuntergrenze in der Branche wird um 30 Cent pro Stunde erhöht. Die Beschäftigten erhalten dann beim Mindestlohn I für Ungelernte 11,40 Euro, für Gelernte und Gesellen mit  Mindestlohn II sind es fortan 13,80 Euro.

Im Maler- und Lackiererhandwerk sind in Deutschland rund 200.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Vereinbarungen gelten bundesweit und haben eine Laufzeit bis Ende Mai 2022. Teilweise Abweichungen gibt es im Saarland, das – historisch gewachsen – andere Tarifabschlüsse vereinbart.

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