Eine Studie aus Österreich im Auftrag der Salesianer Miettex vergleicht die Umweltauswirkungen von Mehrweg- und Einweg-OP-Textilien. Das Unternehmen ist ein textiler Vollversorger im Gesundheitswesen. Das Ergebnis fällt eindeutig zugunsten von Mehrweg-Kleidung aus. Dies heißt, auch Träger von Krankenhäusern – was häufig die öffentliche Hand ist – können ihre Vorbildfunktion bei nachhaltiger Beschaffung wahrnehmen.
In den meisten Kategorien schnitten die Mehrwegprodukte besser ab. Den Studienmachern ging es um eine Lebenszyklus-Ökobilanz mit Parametern zu Energieverbrauch, Wasserverbrauch und -verschmutzung, Abfallaufkommen und einiges mehr.
Mehrwegartikel verursachten bei 12 der 18 untersuchten Kategorien, deutlich geringere Umweltauswirkungen als Einwegartikel. Bei einigen gab es kaum Unterschiede. Einzig bei den Auswirkungen auf die Ozonschicht und beim Wasserverbrauch hatten Einwegartikel die Nase vorn.
In Deutschland hat der Deutsche Textilreinigungsverband (DTV) auf die Studie hingewiesen.
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