Damit Grundstoffe wie Zement oder Stahl, die für eine Vielzahl von Produkten benötigt werden, klimafreundlicher hergestellt werden, liefert das neue Konzept „Leitmärkte für klimafreundliche Grundstoffe“ methodische Grundlagen für Maßnahmen wie Gütezeichen oder Produktanforderungen. Es definiert auch, was klimafreundlicher Stahl und Zement sowie klimafreundliche chemische Grundstoffe sind. Dafür werden die bei der Produktion entstehenden Emissionen kategorisiert und Schwellenwerte festgelegt.
Die öffentliche Beschaffung könne Treiber für erste Absatzmärkte sein, heißt es. Mit den Definitionen seien bestehende Regelungen für eine klimafreundliche Beschaffung einfacher umzusetzen.
Das Ministerium will die Transformation unterstützen. Es hat unter anderem vor, die erarbeiteten Definitionen in der Fortentwicklung der Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Beschaffung klimafreundlicher Leistungen (AVV Klima) zu verankern, damit die Nachfrage durch den Bund größer wird. In dem Konzept, das bereits existierende privatwirtschaftliche Initiativen aufgreift, wird außerdem der europäische Rechtsrahmen mitgedacht.
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