Hamburg möchte seine Beschaffung innovativer gestalten und hat sich darum der Initiative „Staat-up Beschaffungsindex“ angeschlossen. Das Projekt wird vom Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) durchgeführt und vom Bundeswirtschaftsministerium finanziert.
Wichtige Aufgabe für die Beschaffer in der Hansestadt ist es nun, einen Index aufzubauen, der die Beteiligung von Start-ups an öffentlichen Ausschreibungen im Bereich Liefer- und Dienstleistungen systematisch erfasst. Die Anzahl soll höher, öffentliche Aufträge für innovative Unternehmen interessanter werden.
Das Ziel ist nicht ganz uneigennützig, denn die Stadt hofft, durch hochmoderne Produkte und neue technische Lösungen up to date zu sein und effizienter zu werden, so dass sie langfristig Kosten einsparen kann. Im Beschaffungsbereich selbst wendet der Stadtstaat bereits die innovative Lösung eines Start-ups an, die den Ausschreibungsprozess mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz vereinfachen kann.
Verwaltungen, die über den Index ihr Beschaffungsvolumen, das über Start-ups bezogen wird, transparent machen, erhalten unter anderem Informationen zu der start-up-freundlichen Gestaltung von Vergaben.
Quelle: