Für ihre zahlreichen Krankenhäuser und sozialen Einrichtungen in Nord- und Ostdeutschland will die Johannesstift Diakonie nachhaltiger einkaufen. Die neue Leitlinie stellt alle Einkaufsprozesse auf den Prüfstand – vom medizinischen Bedarf über Bauen und Technik bis hin zu Lebensmitteln. Sie hat dabei die gesamte Lieferkette eines Produkts im Blick und soll helfen, die definierten Qualitätsstandards einzuhalten. Zur Nachhaltigkeit gehört in der gemeinnützigen AG aber ebenso, die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu wahren.
Um Lieferanten oder Produkte mit einem guten Punktwert auszeichnen zu können, hat die Johannesstift Diakonie ein eigenes JSD-Nachhaltigkeitssiegel entwickelt. Durch dieses Punktesystem und weitere Kennzahlen können die Einkäufer ihre Auswahlentscheidung anhand des jeweiligen Nachhaltigkeitsengagements ausrichten. All das muss im Rahmen diverser gesetzlicher Vorschriften geschehen.
Mit der neuen Beschaffungsleitlinie kann die Johannesstift Diakonie nach eigenen Angaben die Transparenz der Einkäufe erhöhen. Sie sieht in dem Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit auch eine Chance, „einen strukturierten Dialog mit unseren Industriepartnern zu eröffnen.“
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