In seinem Jahresbericht blickt das Beschaffungsamt des BMI auf das Geschäftsjahr 2023 zurück. In der Summe aller in dem Jahr vergebenen Aufträge sind auch Rahmenverträge enthalten, die über mehrere Jahre ausgeschrieben werden.
Von den 12,3 Milliarden Gesamtauftragsvolumen entfielen 91 Prozent auf IT-Dienstleistungen und IT-Technik. Gemessen an der Zahl der Aufträge sind das jedoch nur 30 Prozent. Von den Aufträgen des BeschA profitierten insgesamt 623 Unternehmen, davon waren 202 neue Lieferanten.
Stolz ist die Behörde darauf, weiterhin viele kleine und mittelständische Unternehmen beauftragen zu können. Die Losaufteilung macht das möglich. Der Anteil der KMU an den ausführenden Unternehmen lag bei 68 Prozent (Vorjahr 69 Prozent).
Etwa zwei Drittel der Vergabeverfahren wurden oberhalb der EU-Schwellenwerte durchgeführt (62 Prozent). Das sind sogar 99 Prozent des gesamten Auftragsvolumens.
Neu ist seit dem Frühjahr 2022 eine Task Force für Krisenbeschaffungen, die besonders dringlich sind. Sie vergab 311 Aufträge für insgesamt 130 Millionen Euro. In diesem Zusammenhang gibt es auch eine engere Kooperation von BeschA und THW.
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