News

EU und Neuseeland: Besserer Zugang zum öffentlichen Auftragswesen

Im Sommer haben die EU und Neuseeland die Verhandlungen für ein Handelsabkommen abgeschlossen. Damit stehen die Grundsätze der Übereinkunft fest. Einer davon: Für europäische Unternehmen sollen sich auch bei öffentlichen Aufträgen in Neuseeland die Bedingungen verbessern.

Für Unternehmen aus EU-Mitgliedsstaaten soll demnach ein besserer Zugang zu Ausschreibungen für Waren-, Dienstleistungs- und Bauaufträge sowie Baukonzessionen in Neuseeland gewährleistet werden. Bisher gibt es keine rechtliche Garantie dafür, dass die EU in diesem Bereich gleichberechtigt mit einheimischen Lieferanten und Dienstleistern tätig werden kann.

Darüber hinaus wollen die Vertragsparteien den Ausschreibungsprozess transparenter gestalten. Für beide Seiten soll es Verfahrensstandard werden, dass im Prinzip die gesamte Auftragsvergabe auf einem einzigen Portal abgewickelt werden kann – inklusive der Möglichkeit, sein Angebot elektronisch einzureichen.

Das ausgehandelte Abkommen durchläuft derzeit den politischen Prozess. Mit einem Inkrafttreten wird nach Angaben aus dem Büro des Europaabgeordneten Daniel Caspary (CDU, Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel – INTA) Anfang 2024 gerechnet.

Wissen

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren

16.10.2024 | News

Neue VwV Beschaffung in Baden-Württemberg in Kraft

Seit dem 1. Oktober gilt in Baden-Württemberg die neue Verwaltungsvorschrift Beschaffung. Sie beinhaltet deutlich höhere Wertgrenzen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.
Mehr erfahren
16.10.2024 | News

Ministerium: Start-up-Strategie auf gutem Weg

Das Bundeswirtschaftsministerium hat kürzlich den „Zweiter Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Start-up-Strategie der Bundesregierung“ herausgegeben. 80 Prozent der Strategie von 2022 seien bereits umgesetzt.
Mehr erfahren
15.10.2024 | News

Referentenentwurf zum Vergabetransformationspaket in der Ressortabstimmung

Öffentliche Vergaben sollen einfacher und schneller werden. Nun hat das Bundeswirtschaftsministerium den Referentenentwurf für entsprechende Gesetzesänderungen in die Bundesressorts versandt.
Mehr erfahren
01.10.2024 | News

Deutsche Umwelthilfe bemängelt fehlende „grüne“ Beschaffung: Zu viel Einweg

Über Negativlisten könnten die Bundesländer eine grüne Beschaffung ohne umweltschädliche Einweg-Produkte steuern. Berlin, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben diese Maßnahme ergriffen.
Mehr erfahren
01.10.2024 | News

Mit der EU-Ökodesign-Verordnung zu mehr Nachhaltigkeit

Mit der neuen Ökodesign-Verordnung der EU sollen nachhaltige Produkte zur Selbstverständlichkeit im EU-Binnenmarkt werden. Auch die öffentlichen Haushalte werden verpflichtet, nachhaltiger beschaffen.
Mehr erfahren
16.09.2024 | News

Die besten Ideen für mehr innovative Beschaffungen gesucht

Noch bis zum 26. September ist es möglich, sich für die European Innovation Procurement Awards zu bewerben. Der European Innovation Council (EIC) vergibt Preise in zwei Kategorien.
Mehr erfahren
16.09.2024 | News

Erhöhte Wertgrenzen bei Vergaben in Niedersachsen geplant

Das Land Niedersachsen will die Wertgrenzen für Liefer- und Dienstleistungen auf 10.000 Euro, für Bauleistungen auf 15.000 Euro erhöhen. Bis zu dieser Grenze soll direkt vergeben werden können.
Mehr erfahren
05.09.2024 | News

Vergabefehler für Masken? BGH soll endgültig klären

Die Corona-Pandemie ist vor Gericht noch nicht zu Ende. Nach einem Urteil des OLG Köln soll der Bund rund 86 Millionen Euro zahlen. Der Bundesgerichtshof soll den Fall nun endgültig klären.
Mehr erfahren
27.08.2024 | News

EU veröffentlicht Berichte zur öffentlichen Beschaffung aus den Mitgliedstaaten

Die EU prüft die Einhaltung ihrer Vergabe-Richtlinien. Aus Deutschland liegen jetzt Zahlen und Analysen für 2022 vor, die Aufschluss über die Vergabepraxis geben.
Mehr erfahren
27.08.2024 | News

Einfachere Vergabeverfahren sollen Wirtschaftswachstum unterstützen

Damit Deutschland wirtschaftlich wieder in Schwung kommt, sollen auch Vergaberegeln gelockert werden. Das sieht ein Papier der Bundesregierung vor, das das Kabinett am 17. Juli beschlossen hat.
Mehr erfahren
Zum Wissensbereich