Der Bedarf an neuen Windrädern ist im Zuge der Energiewende zweifelsohne vorhanden. Doch europäische Hersteller stehen nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe und der Industriegewerkschaft Metall zunehmend unter Kostendruck und Druck durch Mitbewerber aus anderen Teilen der Welt. Die beiden Organisationen fordern in neuen Handlungsempfehlungen an die Politik, die Produktionskapazitäten in Deutschland und der EU deutlich auszubauen – und bei aller Konkurrenz die Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick zu verlieren.
Der Bau neuer Windkraftanlagen in Deutschland und Europa solle unter fairen Arbeitsbedingungen und mit fairen Löhnen für die Fachkräfte stattfinden. Außerdem plädieren Umwelthilfe und IG Metall dafür, in öffentlichen Ausschreibungen soziale und ökologische Kriterien zu berücksichtigen. Aus Sicht der beiden Organisationen würde die Politik damit nur ihre eigenen Versprechen für mehr Klimaschutz und sichere, attraktive Arbeitsplätze in Deutschland einlösen.
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