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Service, Nachrichten
20.12.2013, Baden-Württemberg

Stadt Offenburg setzt auf eVergabe

Die Stadt Offenburg bietet ihren Bietern seit dem 1. Dezember die eVergabe über Vergabe24.de an.

„Mit der Einführung der eVergabe machen wir einen weiteren Schritt in Richtung einer bestmöglichen Transparenz und einer größtmöglichen Rechtssicherheit im immer komplexer werdenden Vergabeverfahren“, sagt Erwin Drixler, Leiter des Fachbereichs Bauservice, bei dem die Zentrale Vergabestelle der Stadt Offenburg angegliedert ist.

Gewinn an Transparenz und mehr Rechtssicherheit

Der Schritt zur eVergabe erfolgte auch im Hinblick auf die von der EU-Kommission geforderte vollständige Umsetzung der eVergabe bis zum Jahr 2018. Laut dem jährlichen Geschäftsbericht für den Gemeinderat wickelt die Stadt Offenburg durchschnittlich 200 beschränkte und öffentliche Ausschreibungen pro Jahr ab. Darunter sind etwa fünf EU-weite Ausschreibungsverfahren.
Bislang erfolgte die Veröffentlichung von Ausschreibungen auf vielfältige Weise. Neben den örtlichen Printmedien und der Homepage der Stadt Offenburg sowie der Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) diente dafür auch ein elektronisches Ausschreibungsportal. Über das Portal hatten Bieter die Möglichkeit, sich die kompletten Vergabeunterlagen herunterzuladen. Allerdings mussten die Unterlagen ausgedruckt und das Angebot auf dem Postweg an die Vergabestelle der Stadt Offenburg übermittelt werden.
„Dieser Medienbruch wird mit Einführung der eVergabe der Vergangenheit angehören“, sagt Vergabestellenleiter Drixler. Denn nunmehr werde auch die elektronische Übermittlung von Angeboten an die Vergabestelle möglich sein. Sowohl Bietern als auch der Vergabestelle biete das Verfahren große Vorteile.

Zeitersparnis bei der Erstellung der Angebote

Neben der Einsparung von Papier-, Druck- und Portokosten profitieren die Bieter zusätzlich durch eine verbesserte und vereinfachte Suche nach Ausschreibungen, durch Zeitersparnis bei der Erstellung ihrer Angebote, durch mehr Rechtssicherheit sowie durch Sicherheit im Datenaustausch. Außerdem ist eine kostenlose Einsicht in die Vergabeunterlagen vor Bestellung möglich.
Bieter, die nicht an der eVergabe teilnehmen möchten, haben laut Stadtverwaltung weiterhin die Möglichkeit, die Vergabeunterlagen in Papierform zu beziehen und ihre Angebote auf dem Postweg einzureichen.

Quelle: Staatsanzeiger 48/2013

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