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Service, Nachrichten
03.12.2019, Deutschland

Umfrage: eVergabe noch nicht voll umgesetzt

Eine Mitgliederbefragung des Deutschen Vergabenetzwerkes (DVNW) ergab: 23 Prozent der befragten öffentlichen Auftraggeber haben die rechtlichen Vorgaben für die eVergabe noch nicht voll umgesetzt.

Wie eine Mitgliederumfrage des Deutschen Vergabenetzwerks (DVNW) ergeben hat, ist bei der Digitalisierung des Vergabewesens noch Luft nach oben. 69 Prozent der befragten öffentlichen Auftraggeber gaben an, die rechtlichen Vorgaben für die sogenannten eVergabe bereits vollständig umgesetzt zu haben. Bei 23 Prozent der Befragten war das nicht der Fall. Darüber hatte zuerst das Handelsblatt berichtet.

Bei der E-Vergabe würden Ausschreibung und Angebote elektronisch über eine Internetplattform des Beschaffungsamtes des Bundesinnenministeriums abgewickelt, erklärt das Handelsblatt. Ein ebenfalls mögliches digitales Vergabemanagementsystem nutze nur die Hälfte der Befragten. 30 Prozent setzen kein solches System ein.

Vergaberecht zu kompliziert

Die Vergaberechtsreformen der jüngsten Vergangenheit hatten auch die Teilnahme von kleinen und mittleren Unternehmen an Vergabeverfahren zum Ziel. Laut Studie glauben aber 85 Prozent der Befragten, dass es in der Privatwirtschaft zu wenig Kenntnis über das Vergaberecht gebe- so zeigten sich auch nur 42 Prozent der Auftraggeber mit den Teilnahmen an Ausschreibungen zufrieden. 90 Prozent glaubten, dass das Vergaberecht für die Bieter zu kompliziert sei- und 69 Prozent gaben an, dass sie das auch für die Auftraggeber sagen würden.

Quelle:

dpa

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