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Service, Nachrichten
03.12.2019, Nordrhein-Westfalen

Vergabefrage zur „Mobilen Digitalwerkstatt“ geklärt

Die grüne Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag macht einen Haken hinter der kritisch hinterfragten, freihändigen Vergabe für das Projekt „Mobile Digitalwerkstatt“ durch das Bildungsministeriu

Im Fall einer von der Opposition in Frage gestellten Vergabe für das Projekt „Mobile Digitalwerkstatt“ hat die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Yvonne Gebauer für die Fortführung eine Ausschreibung versprochen. Im Schulausschuss Anfang November stellte
sie die Evaluation des Projektes vor und erklärte laut Vorlage, es im Jahr 2020 fortführen zu wollen. Dann beabsichtige man, ein „wettbewerbliches Vergabeverfahren (öffentliche Ausschreibung)“ zu wählen.

Die „mobile Digitalwerkstatt“ – ein Bus mit modernster Technik und pädagogischer Begleitung – hatte Grundschülern, Lehrern und Eltern ein Jahr lang digitale Grundbildung vermittelt. Die Evaluation des Projekts durch das Ministerium fiel nun positiv aus – darum soll es auch neu aufgelegt werden.

„Reißleine“ gezogen

Die Opposition im Landtag hatte der FDP-Ministerin vorgeworfen, dass sie den 650.000 Euro-Auftrag ohne Ausschreibung an eine Firma einer FDP-nahen Unternehmerin vergeben hatte. Hinter diesen Vorgang aber wollen sowohl Grüne als auch die SPD nun einen Haken machen, wie das Büro der Abgeordneten Sigrid Beer auf Anfrage mitteilte. Jochen Ott von den Sozialdemokraten sagte, die Möglichkeiten der Opposition seien ausgeschöpft. Beer hatte zu dem Thema auch Ende August eine kleine Anfrage im Landtag gestellt. Die Grünen- Politikerin sagte laut dpa, es sei gut, dass Gebauer „die Reißleine“ gezogen habe. Ott weiß vom Interesse anderer Anbieter und hofft, dass die Ausschreibung, die das Ministerium nun vorbereitet, diesen Interessierten die Möglichkeit gebe, mitzubieten.

Quelle:

dpa

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