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Service, Nachrichten
20.11.2015, Baden-Württemberg

Vergabe funktioniert

Erfolgreiche Ausschreibungen: Im Vergabeverfahren für den Schienenpersonennahverkehr im Stuttgarter Netz sind alle Angebote um etwa die Hälfte günstiger als die bisherigen Kosten.

Damit spare das Land in den kommenden Jahren deutlich Geld und könne gleichzeitig das Angebot bei besserer Qualität ausbauen.

„Die hervorragenden Ergebnisse des Vergabeverfahrens können sich wirklich sehen lassen. Mit den vorliegenden Angeboten werden unsere ökonomischen Erwartungen voll erfüllt“, freute sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann über das Ergebnis des Vergabeverfahrens. Geplante Erweiterungen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) könnten umgesetzt werden und gleichzeitig werde das Angebot im Stuttgarter Netz deutlich verbessert. Es werde moderne Fahrzeuge im attraktiven und einheitlichen Landesdesign geben. Die Endpunkte des Stuttgarter Netzes liegen in Mannheim, Bruchsal, Osterburken, Tübingen, Crailsheim, Ulm, Karlsruhe, Würzburg und Aalen.
Zuschussbedarf halbiert sich

Ein britisches sowie ein niederländisches Unternehmen sollen den Zuschlag im Vergabeverfahren erhalten und ab 2019 den Schienenverkehr auf dem durch Stuttgart führenden Netz 1 in Baden-Württemberg betreiben. Die angebotenen Preise der teilgenommenen Anbieter hätten dazu geführt, so der Minister, dass sich der Zuschussbedarf je Zugkilometer gegenüber dem großen Verkehrsvertrag von 2003 halbiert habe. Die Senkung des Landeszuschusses belege erneut, dass der vom Land ausgeschriebene Wettbewerb zur Neuvergabe der SPNV-Leistungen in Baden-Württemberg der richtige Weg sei, so Herrmann.

Angebot für Fahrgäste wird ausgeweitet und verbessert

„Damit erreichen wir eine deutliche Senkung der Kosten, die es uns ermöglicht, trotz des knappen Budgets die Leistungen und das Angebot für die Fahrgäste spürbar auszuweiten, zum Beispiel mit Stunden- und Halbstundentakten je nach Auslastung der Strecke. Neben zahlreichen weiteren Verbesserungen kommen in allen drei Losen des Stuttgarter Netzes barrierefreie und voll klimatisierte Neufahrzeuge zum Einsatz, die über ausreichende Fahrradmitnahmekapazitäten sowie über kostenloses WLAN verfügen.“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

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